die manuelle therapie (mt)
„Manuelle Therapie“ bedeutet übersetzt „Behandlung mit den Händen“. Dabei werden spezifische Handgriffe benutzt – ohne den Einsatz weiterer physiotherapeutischer Hilfsmittel und Geräte. Die Manuelle Therapie kommt bei der Behandlung von Dysfunktionen des Bewegungsapparates (Gelenke, Muskeln, Nerven) zu tragen und umfasst im Allgemeinen zwei Arten der Bewegungsaktivierung: Weichteilarbeit und Gelenkmobilisierung. Die Manuelle Therapie wird mit weiteren Anwendungen wie Wärmeanwendungen (Naturmoor- und Fango-Anwendungen), Elektrotherapie sowie Kältebehandlungen (Ganzkörperkältekammer) kombiniert.
Wie wird behandelt?
- „Passive Behandlungsform“ für den:die Patient:in
- Mobilisierung rein „mit den Händen“ des:der Therapeut:in
- Spezifische, praktische Handgriffe
- Lokalisierung von Schmerzpunkten
- Überprüfung des Endgefühls des Gelenks
Was wird behandelt?
- Weichteile (Muskeln, Sehnen und Nerven)
- Muskelverspannungen/Muskelkrämpfe
- Nackenverletzungen und -verspannungen
- Muskelverletzungen nach Überanstrengung und Sportunfällen
- Impingement-Syndrom (Schulterbeschwerden)
- Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Maushand bzw. Mausarm (Epicondylitis)
- Gelenkbeschwerden (hypermobile/hypomobile Gelenke, kapsulär bedingte Mobilitätseinschränkungen, chronische Rückenschmerzen)
- Mobilisation nach Krankheit, Unfall oder Verletzung
- Narbengewebe
- Arthrose aller Gelenke (z. B. Hüftgelenk (Coxarthrose), Arthrose im Kniegelenk (Gonarthrose))
- Kiefergelenksbeschwerden Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
- Neurologische Dysfunktionen (z. B. fehlerhafte Weiterleitung der Impulse im Nervensystem)